Am Freitagmittag demonstrieren Aktivist_innen ihren Protest sichtbar für Besucher_innen mit Farbe und Plakaten auf den Wegen zur EuroTier.
Hier eine Bilderauswahl:
START: 13 Uhr am Ernst-August-Platz, wo wir uns in Ruhe sammeln werden.
Am Schillerdenkmal wird es dann die erste kurze Zwischenkundgebung geben.
Am Georgsplatz werden wir dann so richtig viele Menschen sein, da wir uns mit zwei weiteren Demos zu einer solidarischen Zwischenkundgebung treffen werden: Demonstration "schafft sichere Häfen" und "Hagida stoppen! - Kein Raum für rechte Hetze"
Danach geht es weiter, unter anderem durch die Tunnel am Hauptbahnhof, wo wir schön mit der Akustik spielen können um dann direkt im Anschluss vor der Ernst-August-Galerie einen weiteren kurzen Zwischenstopp für einen Redebeitrag einlegen werden.
Dann nochmal stopp am Königsworther Platz und es geht durch zur UJZ Kornstraße.
Freut euch auf Redebeiträge von:
Die Demo wird zudem von zwei Lautsprecherwagen unterstützt, sowie der Trommelgruppe Drums Over Knives aus Berlin.
Im Anschluss der Demo wartet leckere vegane Mampfe auf euch, sowie ein spannendes Abschlussprogramm und anschließende Party mit Live-Musik, wo ihr den die Woche / den Abend ausklingen lassen und euch vor allem nochmal in Ruhe vernetzen könnt.
Am Nachmittag des dritten Aktionstags der Climate & Justice Games protestieren unter anderem Aktivist*innen von Animal Climate Action und Gruppen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung aus Lüneburg und Karlsruhe mit einer Reihe von Aktionen in der Hannoveranischen Innenstadt für globale Gerechtigkeit und für Klimaschutz und Tierrechte.
Für ihren Protest wählten die Aktivist*innen Orte, die Ihrer Ansicht nach mitverantwortlich sind für anhaltende Ungerechtigkeiten. Vor dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft protestierten als Eisbären verkleidete Aktivist*innen für einen Systemwechsel in der Landwirtschaftspolitik.
"Mindestens ein Fünftel der weltweiten Treibhausemissionen entstehen durch Tierproduktion; zudem hat diese weitere katastrophale ökologische Folgen wie Waldsterben, Erosion und Überdüngung", kommentierte ein Aktivist die Protestaktion.
Nach der Aktion kam es zu einem Zwischenfall mit der Polizei: Mitarbeiter*innen des Ministeriums hatten diese gerufen und behauptet, dass es zu Sachbeschädigungen gekommen sei. Die Polizist*innen hielten vier Personen fest und kontrollierten ihre Personalien; nachdem sie einsehen mussten, dass das Malen mit Kreide den Tatbestand der Sachbeschädigung nicht erfüllt, ließen sie die Aktivist*innen weiterziehen.
Anschließend wurde eine Primark-Fialie symbolisch gechlossen, um gegen die Ausbeutung und Umweltzerstörung durch die „fast-fashion“-Industrie zu protestieren. Die abschließende Station war das Niedersächsische Ministerium für Verkehr: mit Staubmasken forderten die Aktivist*innen eine Verkehrswende.
Heute Morgen haben Aktivist*innen von der Kampagne "Free the Soil", als Teil der Climate & Justice Games in Hannover, mit kreativen Mitteln gegen YARA protestiert.
Als YARA-Kunstdüngersäcke verkleidet haben die Aktivist*innen bei der EuroTier-Messe “blaue Pillen” ausgegeben, die den Klimawandel vergessen lassen. Die Botschaft ist klar: entweder wir glauben weiterhin an die Lügen und lassen die Agrarindustrie ihre “business-as-usual”-Strategie weiterführen, oder wir kämpfen gemeinsam, um YARA und die Kunstdüngerindustrie für Klimagerechtigkeit zu zerschlagen!
YARA ist der führende Kunstdüngerkonzern der Welt und der größte Abnehmer von Erdgas in ganz Europa. Free the Soil arbeitet daran, YARA und die zerstörerische Handlungen der Kunstdüngerindustrie bloßzustellen. Mach mit!
Die Kampagne organisiert eine Massenaktion zivilen Ungehorsams gegen YARA im September 2019.
Mehr Informationen: https://freethesoil.org/